Das Jüdische Ostend
Als nach 1800 der Ghettozwang für Juden aufgehoben wurde, siedelten sich die meisten Bewohner der Judengasse ganz in der Nähe an, im Fischerfeld und im dann neu entstehenden Ostend. Um 1900 waren etwa ein Viertel der Ostendbewohner jüdischen Glaubens. Ihre Wohlfahrtseinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen und Synagogen prägten das Viertel. 1933 war Frankfurt die deutsche Großstadt mit dem höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil. Mehr als 12.000 Menschen wurden deportiert und ermordet, ihre Häuser und Einrichtungen zerstört. Welche Spuren sind heute noch zu finden?
Referentin: Christiane Boehm-Kochanski
Termin: Samstag, 17. Mai 2025
Beginn: 15.00 - 17.00 Uhr
Treffpunkt: S-Bahn-Station Ostendstraße
Bitte beachten Sie:
Bitte melden Sie sich für die Führungen schriftlich per Post, per E-Mail info@geschichte-frankfurt.de, oder per Telefon/Fax unter 069/28 78 60.
Für unsere Mitglieder sind die Führungen kostenfrei. Der Kostenbeitrag für Nichtmitglieder beträgt 10 €.