Vortragsreihe 2022/2023:
AUF DIE BARRIKADEN! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt


Die Bundeshauptstadt: Frankfurt als ein politisches und gesellschaftliches Zentrum Deutschlands in der Zeit des Deutschen Bundes (1815-1866)

Bei der Gründung des Deutschen Bundes 1815 fiel die Wahl auf Frankfurt als Sitz der deutschen Bundesversammlung, in der alle 38 Mitgliedsstaaten des Bundes durch Gesandte vertreten waren. Zusätzlich unterhielten auch die großen europäischen Staaten ständige Gesandtschaften in Frankfurt. Die freie Reichsstadt wurde damit für ein halbes Jahrhundert – vom Zusammentritt der Bundesversammlung im Jahr 1816 bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1866 – nicht nur zum politischen Zentrum Deutschlands, sondern auch zu einer Metropole der europäischen Diplomatie. Mehrfach war Frankfurt Schauplatz aufsehenerregender politischer und gesellschaftlicher Ereignisse: vom „Wachensturm“ 1833 über die Tätigkeit der Nationalversammlung in der Paulskirche 1848/49 bis hin zum Frankfurter Fürstentag von 1863, bei dem sich fast alle deutschen Monarchen in der Stadt versammelten. Der Vortrag behandelt die politischen und gesellschaftlichen Aspekte der Rolle von Frankfurt als „Bundeshauptstadt“.

Referent: Prof. Dr. Jürgen Müller, Nidderau
Termin: Montag, 14.11.2022
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: Refektorium, Karmeliterkloster, Münzgasse 9


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