Studien zur Frankfurter Geschichte, Band 67


Cover Studien Band 65
Das Neue Frankfurt: Exil und Remigration

Eine Großstadtutopie als kulturelles Transfergut

Von C. Julius Reinsberg

Societäts Verlag, Frankfurt am Main 2019
ISBN 978-3-95542-352-0
Preis € 30,00

Inhalt

Das Neue Frankfurt ist als einzigartiges Avantgardeprojekt inzwischen fast so bekannt wie das Bauhaus. Im Gegensatz zur berühmten Kunstschule verfolgten seine Protagonisten aber ein praxisorientiertes Gestaltungsprogramm, das die Mainstadt in wenigen Jahren zur Kapitale der Moderne machte. Ihr ehrgeiziges Ziel war dabei nicht weniger als die Definition universal gültiger Normen in Architektur, Städtebau und Design.

Die Nagelprobe folgte wenige Jahre später, als diverse Akteure des Neuen Frankfurt als Emigranten ihr Können im Ausland unter Beweis stellen mussten – und nochmals nach 1945, als die Konzepte des Neuen Frankfurt mit eben jenen Architekten nach Deutschland remigrierten. Das Buch folgt exemplarisch den Lebenswegen der Architekten Martin Elsaesser, Ferdinand Kramer, Ernst May und Margarete Schütte-Lihotzky und erzählt von der internationalen Rezeption einer Frankfurter Utopie.

Der Autor

Geboren 1987, Studium der Geschichtswissenschaften und der Germanistik in Bonn und Gießen, 2017 Promotion in Frankfurt am Main. 2013 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter der ernst-may-gesellschaft e.v. Mitarbeit an der Dokumentation „ERNST MAY. Eine Revolution des Großstädters“ von Dr. Otto Schweitzer. 2017/18 in Personalunion Geschäftsführer des Forums Neues Frankfurt und der ernst-may-gesellschaft e.v. 2014 bis 2018 Mitherausgeber des Onlinemagazins moderneREGIONAL. Seit 2018 Fachreferent im Frankfurter Kulturdezernat.